Konstant zwischen 2 und 3 heizen und nicht hoch- und runterfahren!

Der einfachste Weg um unnötige Heizkosten zu sparen ist sich daran zu gewöhnen die Heizung in der Heizperiode immer auf geringer Einstellung laufen zu lassen.

Auch wenn Du morgens aus dem Haus zur Arbeit gehst und abends erst wieder nach Hause kommst sollte die Heizung laufen damit das Gebäude nicht auskühlt.

Stellst Du die Heizung auf Volldampf wenn Du nach Hause kommst dann wird sie sehr viel Energie benötigen um Deine Wohlfühltemperatur zu erreichen.

Vergleichbar ist das mit dem Spritverbrauch bei Deinem Auto: Durch das häufige Anfahren und Abbremsen verbraucht Dein Auto mehr Kraftstoff als bei einer konstanten 120 km/h Fahrt auf der Autobahn.

Es wird auch auf Stufe 5 nicht richtig warm! Was nun?

Geschieht dies bei Euch dann kann das mehrere Gründe haben. Vielleicht ist die Temperatur des Heizwassers zu niedrig eingestellt?

Je nach Bauart der Heizung kann es sein, dass das Wasser im Heizköper zwischen 40 und 80 Grad heiss sein muss.

Ist hier eine falsche Einstellung an der Heizung selbst voreingestellt dann sollte dafür ein Installateur oder der Vermieter informiert werden.

Häufig hören Mieter auch, dass es in ihren Heizkörpern gluckert oder plätschert. Hier ist dann meist zu wenig Wasser im Heizkreislauf vorhanden und die Heizkörper können nicht richtig arbeiten.

Auch hier solltest Du einen Installateur oder Deinen Vermieter informieren, wenn Du selbst noch nicht weisst wie man Wasser in der Heizung auffüllen kann.

Regelmäßige Kontrolle der Ablesewerte hilft!

Letztlich ist jeder Heizkostenverteiler eine kleines Messgerät, das auch Dir die Möglichkeit bietet Deinen eigenen Energieverbrauch zu überprüfen.

Dazu braucht es keinerlei fremder Hilfe denn die Geräte zeigen je nach Bauart immer den Wert des 31.12. des Vorjahres und auch den aktuellen Verbrauchswert an.

Erfahrungsgemäß macht es Sinn diese Zahlen einmal im Monat zu notieren. Dies hat außerdem den Vorteil, dass im Falle eines plötzlichen Defekts die Werte der Vergangenheit nachvollzogen werden können.

Andernfalls könnte es zu einer Schätzung der Werte kommen, was für Deine Nebenkostenabrechnung nicht immer von Vorteil sein muss!

Achtung! Auch Dein Lüftungsverhalten beeinflusst Deine Heizkosten!

Zum Abschluss kommt hier noch ein zusätzlicher Hinweis, der ausschlaggebend dafür sein kann, ob Du zu hohe Energiekosten zahlen musst oder nicht.

Wenn in Deinem Schlafzimmer morgens nach dem Aufstehen sehr viel alte, feuchte Luft verbleibt, weil Du nicht lüftest, dann kann sich nicht nur Feuchtigkeit niederschlagen und Schimmel bilden.

Zusätzlich wird die „nasse“ Luft deutlich schlechter Wärme speichern als frische „trockenere“ Luft.

In der Heizperiode solltest Du deshalb Deine Fenster möglichst nie auf „Kipp“ stehen lassen wenn die Heizung läuft – Du heizt sonst viel für „draussen“!

Besser halte die Fenster geschlossen und mache täglich 2 bis 3x eine 5-minütige Stosslüftung – das heisst Fenster ganz öffnen und die alte Luft gegen neue frische Luft tauschen!

 

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